Wer uns live erleben will, der sollte zu einem unserer spektakulären Auftritte kommen. Einfach mal in den Terminkalender schauen!
Das Bier läuft in Strömen durch die Zapfhähne, Leute soweit das Auge reicht, Live-Musik, Schausteller, Fahrgeschäfte und Marktstände. An vier Tagen im Jahr ist Losheim im Ausnahmezustand von Samstag bis Dienstag, 'wenn widder Lousma Kärrmes äss'.
Seit zwei Jahren haben sich auch die Musiker der Niederlosheimer "Cäcilia" unter die Kärrmes-Aktivisten gemischt. Auf Einladung unserer Losheimer Musikfreunde spielten wir Montags Abends den Dämmerschoppen am "Bierstand der Harmonie" vor Lübecks Kneipe. Bei zahlreich vorhandenem Publikum und bester Getränkeversorgung durch die Losheimer Musiker machte das Musizieren doppelt Spaß. Dem Applaus nach zu urteilen hat's den Kirmesbesuchern gefallen. Gerne kommen wir auch nächstes Jahr wieder und vielleicht wird ja auch unser Auftritt am Montag Abend mal ein Teil der langen Losheimer Kirmestradition.
Im eigenen Saft zu garen soll ja beim Grillen und Braten ein gutes Rezept sein, um Fleischspeisen schmackhaft und saftig zuzubereiten. Nach dem Geschmack der Niederlosheimer Musiker war es ganz sicher nicht, bereits nach wenigen gespielten Takten in der prallen Sonne auf der Terrasse vor dem Seehotel schweißgebadet da zu sitzen und noch fast zwei Stunden Programm vor sich zu haben.
Während auf dem Seerundweg die Leute leicht bekleidet vorbei spazierten, saßen die Musiker in schwarzen Hosen und Hemd bzw. Bluse auf Stühlen mit aufgeheiztem Lederpolster und strengten sich nach Kräften an, die von Freya aufgelegten Musikstücke zu intonieren. Einzig unsere Schlagzeug-Combo hatte an diesem Tag das große Freilos gezogen und verbrachte den ganzen Auftritt durchgängig im Schatten, was sie aber nicht davon abhalten konnte, bei dem ein oder anderen Stück einen heißen Rhythmus vorzulegen.
Überhaupt schien das Programm der Niederlosheimer Musiker das durchaus zahlreich vorhandene Publikum bestens zu unterhalten, und als Eddi zum guten Schluss auch noch den Vogelwiesen-Franz aus voller Kehle schmetterte (und dabei kein Mikro hatte), da gab es sogar Applaus auf offener Szene für die gekonnte und begeisternde Sangesdarbietung.
Nach getaner Pflicht ließ man dann den Nachmittag bei ein paar kühlen Getränken in netter Runde gemütlich ausklingen.
Nicht wegzudenken ist auch der Auftritt bei der Fronleichnamsprozession, die diesmal wieder am Vorabend von Fronleichnam stattfand. Leider war unser Marschtempo doch etwas zu langsam, so dass sich Pastor Alt beschwerte und meinte: "Geht es nicht etwas schneller?", dem konnte aber schnell abgeholfen werden. Ansonsten war die Besetzung eher noch so im Bereich des Machbaren.